Rennes-le-Chateau (RLC)- Ein kleiner Ort- Eine große Geschichte
von Volker Brand
Es ist nicht einfach etwas über RLC zu schreiben. Es sind bestimmt hunderte, wenn nicht tausende Bücher über RLC erschienen. Ich selbst habe viele davon gelesen. Habe den Ort und die Umgebung vor Ort erkundet. Warum? Es ist ein zutiefst geheimnisvoller Ort, der einen sofort in seinen Bann schlägt. Über dem Ort und der Umgebung liegt etwas Geheimnisvolles. Ein Mysterium das sich zuletzt dem Dorfpfarrer Abbe Saunier und seinen Mitverschwörer'n (Marie Denarnaud und seinem Kollegen Abbe Boudet), erschlossen hat. Viele Schatzsucher und Schriftsteller haben nach dem Geheimniss gesucht und suchen noch heute. Es hat bis heute keiner gefunden. Jeder sucht nach Hinweisen und Spuren. Letzte größere Aktion war die Umbettung Berenger Sauniers (2004). Deren Hauptziel es war, weitere Hinweise zu finden. Seine Vertraute und wahrscheinliche Geliebte Marie Denarnaud hat ihm sein Gebetsbuch mit in den Sarg gelegt. Wenn man mit den möglichen Hinweisen im Buch, etwas anfangen will, darf es nicht in feuchter Erde liegen. Also eine Gruft? Aus Aufzeichnungen weiß man von einer Gruft (der Grundherren von Rhedae- der Hautpoul`s) unter der Kirche. Sie ist aber durch die Kirche nicht mehr zu erreichen (Bodenfliesen und Asmodi) und hätte zu viel Aufmerksamkeit bedeutet. Deshalb wählte man den Friedhof direkt. Unter Polizeischutz sperrte man den Friedhof ein paar Tage und brach die Gruft von Ausen auf. Bei der Umbettung wurde das Buch sichergestellt. Was eine lange juristische Auseinandersetzung vor Gericht nach sich zog. Verwandte des Abbe hatten auf Herausgabe des Buches geklagt. Sie verloren und mussten es dem heutigen Bürgermeister der Gemeinde überlassen. Was steht darin, gibt es darin Hinweise auf sein Geheimnis? Keiner weiß es.
Kommen wir zur sogenannten heiligen Geometrie um RLC. Ein Pentagramm (Fünfstern) mit den Eckpunkten- RLC, Le Bezu, Catheau de Blanchefort, Serre de Lauzet, Rezula Solane- soll sich in der Landschaft um RLC befinden. Der Fünfstern mit der Spitze nach oben zeigend, ist ein Schutzsymbol gegen negative Einflüsse. Es wird angenommen, das man sich damit gegen Einflüsse (einer anderen Dimension, Geisterwelt) schützen kann. Aber wo ist der Schutz am Größten? Meiner Meinung nach in der Mitte. Deshalb würde ich, dass zu Schützende auch in der Mitte verbergen. Aber in der Mitte des Pentagramm`s, am laPique (582m), sucht keiner. Vielleicht sollte man sich dort etwas genauer umsehen, da es sich ja nicht nur um materielle Schätze handeln soll. Es liegen natürlich auch große Reichtümer dort verborgen- Templerschatz, Schatz der Königin- Blanche de Castille, Gotenschatz- um nur einige zu nennen. Auf alle Fälle sind große Teile davon dort. Wahrscheinlich tief in Höhlen versteckt. Für Nichtinsider nicht auffindbar. Schade ich hätte auch gern ein bisschen was davon. Aber wichtiger und bedeutender ist wahrscheinlich der andere Teil des Geheimnisses. Die Art des Nichtmateriellen ist völlig unklar. Vermutungen gehen von Ufo-Basis (Bugarach), Diemensionstor, Jesusgrab, bzw. dessen geheimer Blutlinie bis zu Eingängen in die inneren Erde, aus. Das es sich um ein sehr mächtiges Geheimnis handeln muss, zeigt sich am "Unfall" des Noel Corbu 1968, welches mit seinem Tod endete. Sein Auto wurde von einem schweren Lkw während der Fahrt an einer Felswand zerquetscht. Der Lkw fuhr einfach weiter. Der Fall ist bis heute nicht gelöst. Dies geschah nach dem er wenige Tage zuvor verkündete "Ich habe das Geheimnis gelöst und werde einer der reichsten und mächtigsten Männer Frankreichs" (nach jahrzehntelanger Forschungarbeit vor Ort). Sein Nachfolger auf den Besitzungen Saunieres, Henri Buthion, wollte auch ein bisschen Schatzsucher spielen. Herunterfallende Dachsteine, die Umgestaltung seines neuen Citroen mit einer Maschinenpistole, löste das Problem. Die Suche ist also nicht ganz ungefährlich.
Noch eine Bemerkung zu Pentagrammen. Mir sind nur zwei dieser Art bekannt. Eines in der Umgebung RLC. Das zweite befindet sich um Karlsruhe und wird von den Kirchen der Anliegergemeinden gebildet. Karlsruhe ist keine historisch gewachsene Stadt. Sie wurde 1715 (Grundsteinlegung) vom Markgrafen Wilhelm von Baden-Durlach auf dem Reisbrett entworfen und gebaut. Viele betrachten Karlsruhe als einen besonderen Ort der Kraft. Welches sich besonders im Zentrum manifestiert. Leider bin ich nicht besonders feinfühlig bzw.spirituell veranlagt und muss mich deshalb auf die Aussagen der Menschen mit solchen Fähigkeiten verlassen.
Eine andere Sache um die Affäre RLC beschäftigt mich noch sehr stark. Die Arbeiten deutscher Bergleute aus Schneeberg am Chateau de Blanchefort und am Chateau le Bezu im Jahr 1156 . Kurz zum Sachverhalt: Im Jahr 1156 holte der 6.Großmeister der Templer, Betrand de Blanchefort, Bergleute aus Schneeberg ins Tal der Aude. Sie arbeiteten ca.1 Jahr für Ihn. Mache vermuten das sie nichts abgebaut haben (Silber, Gold) sonder eine Art Tresor in die Berge bebaut haben. Er musste sie nach Fertigstellung nicht umbringen, wie die Pharaonen es mit ihren Baumeistern taten, die Sprachbarriere und die strikte Trennung von der einheimischen Bevölkerung, verfehlten das Ziel der Geheimhaltung nicht. Auch heute wissen wir noch nichts über die Arbeiten, obwohl es manche Schatzsucher mit größeren Mengen Dynamit versucht haben. Eine Anfrage beim Sächsischen Bergarchiv Freiberg ergab, dass es aus dieser Zeit noch keine schriftlichen Aufzeichnungen gibt. So das soll es erst mal gewesen sein.
Viel Spaß bei eueren Überlegungen.Für Anregungen bin ich wie immer offen.
Volker Brand, Gotha, Mail:volkerbrand2@t-online.de
Sie haben einen interessanten und ansprechenden Artikel über Rennes le Chateau geschrieben. Man spürt wie sehr Sie diesen Ort lieben. Sie sollten unbedingt mal wieder hin fahren. Vielleicht finden Sie ja wonach so viele suchen.
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