Die Pyramiden von Gizeh sind die bekanntesten Ägyptens. Cirka 15 km südlich, befindet sich die Stufenpyramide von Sakkara mit dem rätselhaften Sarapeum. Weitere gut 10 km südlich, befindet sich in Daschur die Rote Pyramide und die Knickpyramide. Wobei die Rote Pyramide älter als die Cheopspyramide, aber genauso erstaunlich und rätselhaft ist. Im inneren des Gangsystems sind ähnliche Kraggewölbe wie in der Großen Gallerie bei Cheops verbaut. Südlich aber auch nördlich und dazwischen befinden sich noch mehrere Bauwerke (kleinere Pyramiden). Man hat den Eindruck, wie auf einer Schnur aufgereiht.
Die Pyramide des Cheops, ist mit das exakteste Bauwerk der Erde. Und eines der Stabilsten. Nachweislich hat sie mindestens 3 schwere Erdbeben unbeschadet überstanden. Die Baumeister wussten von der Gefahr und haben Vorsorge getroffen (wie z.B. unterschiedliche Höhenmaße der einzelnen Schichthöhen). Als Negativbeispiel sei das ehemalige Verwaltungsgebäude (direkt neben der Pyramide) des Gizehplatous genannt- große Risse, einsturzgefährdet, nicht mehr nutzbar und dabei nur Jahrzehnte auf dem Buckel). Ein erstaunliches Maß mathematische Erkenntnisse, Konstanten (Phi,Pi,Lichtgeschwindigkeit,Goldener Schnitt) sind verbaut worden. Allein aus einem harmonischen, ästehtischen Verständniss heraus, ist es mir unverständlich, warum keine Kammer (symetrisch) in der Mitte der Pyramidenachsen geschnitten wird. Auch der Sarkopharg in der Königskammer wird nicht berührt. Was ich als Zentrum der Pyramide betrachte, ist der Schnittpunkte der Nord/Süd-Achse mit derOst/West-Achse. Also das Lot der Pyramidenspitze zur Grundfläche. Von einem geometrisch, perfekten Gebäude erwarte ich eigentlich vom Inneren das Gleiche. Gut, die Kammern als solche (z.B.: Königskammer, Große Galerie) sind für sich gesehen, absolut perfekt. Trotzdem fühlen sich die Kammern und Gänge unordentlich angeordnet an. Stellen Sie sich eine qaudratiesche Kammer (wie der Pyramidengrundriss) mit einem in der Mitte stehenden Sarkopharg vor, dessen Mitte sich genau im Zentrum(N/S,O/W-Achse,Lot der Spitze der Pyramide) befindet. Das wäre perfekt!
Zustansdsbeschreibung: O/W-Achse schneidet:
-Ende Große Galerie zum Vorraum Königskammer -Königinnenkammer wird ca. in enem viertel geschnitten (also keine Symetrie) -kurz vor unterirdischer Kammer, den absteigenden Gang N/S-Achse schneidet: -Königskammer bei ca. 1/4, ca.20 cm vor dem Sarkopharg
-selbst der Sarkopharg steht nicht in der Mitte der N/S-Ausrichtung in der Kammer
Was stimmt mit der Cheopspyramide nicht? Ein solch erhabenes Bauwerk (!) durch das jeder Besucher (Priester, Handwerker, Architekt ect.) nur gebückt (Ganghöhe ca. 1,2 m) gehen kann? Eine höhere Ganghöhe, hätte nicht mehr Aufwand bedeutet, sondern weniger Steine.
Aber wenn man als demütiger Mann (gebückt) die Kammern erreicht hat, fühlt man sich irgendwie gut, befreit. Selbst in der unterirdischen Kammer fühlt man sich nicht bedrückt oder in die Enge getrieben.
Dieses Gang- und Kammersystem (Funktionsgänge bzw. Kammern) kann nicht alles gewesen sein. Das bestehende System hatte bestimmt eine gewisse Aufgabe (Energien sammeln, technische Geräte beherbergen oder diente zur Wartung). Ich bin der Meinung, dass Hauptgang und Hauptkammer (Spekulationen welchem Zweck sie dienen könnten, stelle ich nicht an) noch nicht gefunden wurden. Meiner Meinung nach liegt es im genauen Zentrum der Pyramide.
Die gekennzeichnete Kammer liegt ca. im Goldenen Schnitt zwischen Spitze und Grundfläche(146,59m Gesamthöhe zu 90,6m Kammerhöhe und 56m bis zur Spitze).
Draufsicht
Draufsicht
Die Rätsel der Pyramide sind gewaltig und wie ich glaube nur mit neuen Denkanstößen weiter zu enträtseln.
Genug auf dünnem Eis gelaufen. Viel Spaß beim "Zerreissen" meiner Überlegungen. Lasst mich daran teilhaben.
Volker Brand,Gotha
E-Mail: volkerbrand2@t-online.de
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